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Roggenlaib mit Schwarzroggen

  • Autorenbild: Nina backt's
    Nina backt's
  • 30. Dez. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Jan. 2019

Nachdem wir zur Weihnachtszeit bis hin zum Jahreswechsel nicht aus der Feierlaune zu holen sind, wechseln wir hin und wieder die Akteure, damit das Feiern nicht zur Pflichtübung verkommt. Heute holen wir also die angeheiratete Familie mit an die Proseccogläser und da man ja gute Vorsätze fürs neue Jahr braucht - sprich einen Bauch, der sich im Studio dann dem Training unterwirft - ist auch das Jausenbuffet wieder gut angerichtet. Die Jausenecken und Schokotaschen sind schon unter Kontrolle, jetzt machen wir uns an einen gesunden Wecken Roggenbrot. Wer hilft? Unser Zweitgeborener ist, neben Indoor-Akrobat, auch gefeierter Frühaufsteher, hat also schon Weckerl abgestochen und Taschen gefüllt und 00Aber was ist das? Mutter kippt laut Rezeptnotizen das Wasser hinein, der Bäckernachwuchs rührt und fragt "Was ist das für eine Pampe?" Jetzt sieht auch die Mutter näher hin, Blick zurück zum Schreibblock und ... *** Tatsächlich! Da steht M (Mehl) und nicht W (Wasser) ... Mutter hat das Gekritzel falsch gelesen, die Hauptkomponenten verdreht und fast 200 g Wasser zuviel in den Teig gemacht. Sohnemann, dem die deutsche Grammatik noch nicht ganz so arg auf dem Herzen liegt, kommentiert mit den Worten "Das bringt sich jetzt echt nix mehr" und ich bin fast geneigt klein beizugeben. Bevor Mutter aber die Nerven schmeißt, die sind Dank 24 Stunden-Boot-Camp zu Hause ja eh gut in Schuss, gibt's noch eine Eingebung, vielleicht direkt von oben - wer weiß, ist ja Weihnachten - und die Sache nimmt ein gutes Ende. Der Teig wird 20 Minuten in der Backform angebacken, dann frei ausgebacken und fertig ist ein Gedicht. Manchmal kann man also ruhig ein wenig herumhundsen, das macht die Backerei erst richtig spannend!


Untenstehendes Rezept ist überarbeitet, sprich Mutter ist in sich gegangen und hat die Hieroglyphen vom Vortag doch noch entziffern können ... Der Teig sollte also ausreichend Stand haben und sich freigeschoben backen lassen. Solltet ihr das Gefühl haben, der Teig ist zu weich, dann ab damit in eine Backform oder nach Belieben frei Herumhundsen und auf den Funken von oben vertrauen ... wird bestimmt ein tolles Backergebnis!


Rezept für einen Brotlaib mit rund 650g Gewicht:

Sauerteig

150 g Roggenmehl 960

150 g Wasser (sehr warm)

30 g Anstellgut

... Sauerteigzutaten mischen und ca. 12 h (bei uns über Nacht) bei Raumtem

peratur reifen lassen


Brühstück

50 g Roggenschrot

120 g Wasser (siedend)

8 g Salz

... alles vermischen, abkühlen lassen und danach bis zur Verwendung im Hauptteig bei Raumtemperatur abgedeckt lagern


Hauptteig

Brühstück &

Sauerteig &

30 g warmes Wasser

30 g Schwarzroggen

150 g Roggenmehl 960

3 g frische Hefe

Alle Zutaten manuell oder mit dem Knethaken des Mixers zu einem geschmeidigen Teig vermengen. Eine erste Stockgare von 30 Minuten bei Raumtemperatur schließt sich an.

Danach rlang- oder undwirken und mit Schluss nach oben für eine weitere 3/4 Stunde bei Raumtemperatur reifen lassen. Einschneiden , einschießen und mit Dampf bei 250°C fallend auf 210°C ca. 45 Minuten knusprig ausbacken.






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