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Topfbrot mit Übernachtgare

  • Autorenbild: Nina backt's
    Nina backt's
  • 7. Jan. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. März 2019

Zurück vom Skiurlaub. Haben auch keinen Hals- oder Beinbruch mit nach Hause genommen ... nur etwas Erschöpfung. Urlaub verspricht ja eigentlich genau das Gegenteil. Kann mich aber kaum an die Zeit erinnern, als man das Wort tatsächlich noch wörtlich nehmen konnte. Seitdem nun die Kinder die Bretter bestiegen haben, ist’s mit dem Urlaub in Winterweiß endgültig vorüber, da ist man beim Anziehen schon schweißgebadet. Ganz davon zu schweigen, dass die tägliche Zankerei mit auf Urlaub gefahren ist und so mancher Hauptdarsteller nach Täglich-grüßt-das-Murmeltier-Marnier jeden Tag mit der gleichen Wortspende in den Tag startet: „Heute geh ich sicher nicht in den Skikurs“. Drei Stunden später ist’s dann immer urcool, gerät aber dann über Nacht immer in dunkelste Vergessenheit und killt am frühen Morgen den Eltern erneut die geschundenen Nerven. Dazwischen atmet man mal zu Zweit am Sessellift durch und ist mächtig stolz, dass der Fortpflanz den 40cm Neuschnee auf der Piste tapfer die Zunge zeigt. Tüchtige Kinder, alles gut … Zu Hause angekommen, freut man sich dann schon wieder auf's eigene Brot und damit das nicht allzu lange auf sich warten lässt, wird es ein Laib mit Übernachtgare, flott vom siebenjährigen Backprofi zusammengerührt, und von der Mutter nur mehr ins Gärkörbchen gekippt. Am nächsten Morgen ist wieder alles beim Alten, die Großen streiten, die Kleine bitzelt, Mutter schnuppert am frischen Brot und ist kurz aber dafür ganz, ganz glücklich.


Rezept für einen Laib mit rund 1 kg Gewicht:

Hauptteig:

300 g Weizenmehl 700

200 Weizenvollkornmehl

100 g Waldstaudenvollkornmehl

180 g Joghurt natur (aus dem Kühlschrank)

330 g Wasser (warm)

1 Ei

12 g Salz

3 g Frischhefe

12 g Pflanzenöl z.B.: Rapsöl

20 g Roggen-ASG (Anstellgut)

Alle Zutaten 5 Minuten maschinell auf niedrigster Stufe und 10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem straffen, sich vom Schüsselrand lösenden Teig kneten. 2 Stunden Gare bei Raumtemperatur, in dieser Zeit zweimal dehnen und falten. Den Teig straff rundwirken und mit Schluss nach oben in einen gut bemehlten Gärkorb setzen. Bei Übernachtgare hilft es das Gärkörbchen zusätzlich mit etwas Maizena auszustreuen, dann klebt am nächsten Tag mit Sicherheit nichts an. Mit Plastikhaube zugedeckt, z.B.: über Nacht, 12 Stunden im Kühlschrank reifen lassen. Den Teigling in den gut vorgeheizten Topf kippen, einschneiden und mit Deckel bei 250°C fallend auf 210°C ca. 45-50 Minuten backen. Nach der halben Backzeit den Deckel abnehmen.

Und wenn man geduldig genug ist und nicht so gierig wie wir, dann macht die Krume gut ausgekühlt beim Anschneiden auch keine Röllchen :-)



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