Weizen-Roggen-Schrotbrot
- Nina backt's
- 14. Jan. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Manchmal ist es dann doch gar nicht so schwierig alle Wünsche unter einen Hut zu bringen. Weiche Krume für die Jüngste, krosse Kruste für den Sandwich, Ballaststoffe und Vitamine für die Mutter, dunkel ausgebacken für den Vater und die Größte ist schon zufrieden, wenn es nur irgendein Mama-Brot gibt. Dann Butter drauf, Paradeiser dazu, Geschichten aus Schule und Kindergarten noch darübergestreut und fertig ist das Sonntagsglück. So einfach ist es also, das tägliche Quäntchen Glück zu finden. Hin und wieder versteckt es sich ein wenig, da muss man dann schon auch ein bisschen suchen und darf nicht gleich w.o. geben. Aber spätestens am Abend liegt es am Jausenteller und dann is(s)t man ganz andächtig ... und dankbar ... weil uns geht's richtig gut.

Rezept für einen großen Laib mit rund 850 g fertigem Brotgewicht:
Sauerteig
100 g Roggenschrot mittel
100 g Roggenvollmehl
200 g Wasser (recht warm)
40 g Anstellgut
5 g Salz
... alle Zutaten verrühren und mind. 12 h bei Raumtemperatur lagern
Quellstück
50 g Altbrot und
6 g Salz mit
150 g kochendem Wasser überbrühen, abkühlen lassen ... bis zur weiteren Verwendung im Kühlschrank lagern
Hauptteig
Sauerteig
Quellstück
150 g Roggenvollmehl
150 g Weizenmehl 700
120 g Wasser kochend über das gekühlte Quellstück gießen und durchrühren
Alle Zutaten rund 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 3 Minuten auf zweiter Stufe zu einem bindenden Teig kneten. In der Schüssel ca. 1/2h garen lassen, dann den Teig rundwirken und mit offenem Schluss nach unten in einen bemehlten Gärkorb setzen. Rund 1 1/2h Gare bei Raumtemperatur, bei 3/4 Gare den Teigling in einen gut vorgeheizten Gußtopf kippen und bei 250°C fallend auf 180°C mit Schluss nach oben backen. Nach der Hälfte der Backzeit den Deckel entfernen. Gut auskühlen lassen.
Hinweis: Das Brot kommt, bekommt es genug Zeit, ganz ohne Hefe aus und wird nur vom Sauerteig getrieben.
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